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Meine Lissabon Restaurant- und Food-Tipps
Und schon sind wir beim dritten und letzten Lissabonbericht, bei dem es nur rund ums Thema Essen gehen soll. Wir haben in den fünf Tagen kulinarisch nichts anbrennen lassen und sind diesmal nicht mit Koffer-sondern mit Körperübergewicht in Hamburg gelandet. Aber für uns gehört Schlemmen einfach zu einem perfekten Urlaub dazu. Daher möchte ich diesen Post dazu nutzen, euch ein paar Tipps für Restaurants und portugiesische Spezialitäten zu geben.
1. Taberna Anti-Dantas
Am ersten Abend haben wir nach einer portugiesischen Taverne in der Nähe unseres Hotels gesucht und sind bei der Taberna Anti-Dantas gelandet. Dieses schnuckelige Restaurant ist sehr klein (hat nur fünf Tische à vier Personen) und überaus beliebt, also reserviert vorher unbedingt einen Tisch.
Ein Koch und eine liebe Kellnerin schmeißen den Laden und bringen Großartiges zu Stande! Wir haben diverse Vorspeisen und eine Hauptspeise bestellt und sind damit sehr gut gefahren, denn so konnten wir möglichst viel von der übersichtlichen Karte bestellen. Die Küche ist wirklich authentisch portugiesisch und unglaublich lecker! Besonders spannend fanden wir das „gebackene/frittierte“ Brot mit Kräutern – das klingt jetzt nicht so aufregend, war aber unglaublich köstlich!
2. Sacramento
Wenn ihr in der Baixa (Altstadt Lissabons) bummeln ward, empfiehlt sich ein Abendessen im Restaurant Sacramento, welches direkt in der City liegt. Das Essen war richtig gut und verglichen mit Hamburger Restaurantpreisen eher günstig. Ich hatte das Tunfischtartar und mein Mann Markus einen gegrillten Pulpo als Hauptgang – yummy!
3. Petisqueira Remo
Bei unserer Küstentour südlich von Lissabon, haben wir im Ort Sesimbra ganz toll Fisch gegessen. Dort reiht sich Fischrestaurant an Fischrestaurant und man hat die Qual der Wahl. Wir waren in der Petisqueira Remo in einer kleinen Gasse mit Blick aufs Meer. Da wir nicht so riesigen Hunger hatten, teilten wir uns eine große Dorade. Zusammen mit gegrilltem Gemüse und Salat war das auch super ausreichend und einfach total lecker.
4. Pasteis de Belém
Im Stadtteil Belém gibt die berühmteste Bäckerei Lissabons, der ihr unbedingt einen Besuch abstatten müsst, denn die haben in der Tat die BESTEN Nata Törtchen! Hört man solche Gerüchte im Vorhinein, denke ich mir auch gerne, dass es bestimmt nur so ein Tourimagnet ist und qualitativ nicht so viel dahinter steckt. Aber falsch gedacht! Klar, es gab viiiiele Touris dort (zum Glück ist die Bäckerei riesig), aber die Natas schmecken unglaublich gut. Sie werden backfrisch und lauwarm serviert. Nun muss man nur noch etwas Puderzucker und Zimt drüber streuen und genießen.
5. Taberna Maria Do Correio
Etwas abseits, in Flughafennähe gelegen, haben wir in der Taberne Maria Do Correio zu Abend gegessen und waren begeistert! Die Taberna ist sehr klein und bei Einheimischen überaus beliebt, was wohl an der authentischen, portugiesischen Küche liegt.
So wie in allen Restaurants in Lissabon (Portugal), werden ohne Aufforderung kleine Häppchen gereicht. Dort bekamen wir z.B. Salami-oder Schinkenaufschnitt, Oliven oder diesen super leckeren Käse, eingelegt in Honig und Mandeln. Wenn ihr etwas von den Kleinigkeiten nicht essen wollt, gebt es direkt zurück. Oder rührt es nicht an, dann wird es im Normalfall auch nicht berechnet. Probiert euch da unbedingt durch, es lohnt sich! Als Hauptspeise haben wir uns wieder für die frische Dorade entschieden .
6. Arola
Auf dem Weg zum Cabo da Roca haben wir im Penha Longe Resort (ein Golf Resort der Hotelgruppe Ritz Carlton) Halt gemacht, um ein Mittagessen im Arola Restaurant in super entspannter Atmosphäre zu uns zu nehmen. Auch hier probierten wir uns durch diverse Kleinigkeiten (Tapas) und entdeckten wieder neue Geschmäcker der portugiesischen Küche. Besonders gut hat uns der geräucherte Thunfisch geschmeckt, der Iberico Schinken oder die Jakobsmuscheln… ein Traum!
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